Seit Anfang 2022 begann ich mich nach einem geeigneten Garten umzuschauen, in dem ich ein Wasserversteck, oder englisch „drinking hide“ bauen konnte. Durch einen Zufall wurde ich dann Mitte 2022 fündig – ein Garten in Löbejün, verwildert, praktisch keine Nachbarn, am Ortsrand. Ich begann mir ein Becken mit einer Wasserfläche von 1 qm zu bauen. Davor ein Tarnzelt, 2 Tage warten – und es war sofort einiges los. Von Juli bis September kamen 26 Vogelarten zum Wasserversteck, unter anderem Sperber, Grünspecht, Neuntöter und Trauerschnäpper. Für mich ein voller Erfolg.
Über den Winter baute ich mir eine feste Hütte (aus OSB-Platten, 2,50 x 1,60) und ein vergrößertes Becken, jetzt 2 x 1 m. Damit passt auch bei größeren Vögeln die Spiegelung aufs Bild. Damit hoffe ich jetzt
im Sommer 2023 auf ähnlichen Erfolg.


Hier ein paar Bilder, die an dieser Stelle entstanden:









Über 6.400 Bilder wurden von 405 GDT-Mitgliedern in 6 verschiedenen Katgorien beim Wettbewerb „GDT Naturfotograf des Jahres 2022“ eingereicht, mein Bild kam in die letzte Auswahlrunde und erreichte dort Platz 7.
Hier die Siegerbilder aller Kategorien.
Einige Wochen im Sommer 2021 hielt sich ein Eistaucher am Raßnitzer See auf. Normalerweise ist er um die Zeit in seinen Brutgebieten in der Aktis anzutreffen, warum er sich in unsere Gefilde verrirrt hat, ist unklar. Er zeigte wenig Scheu und war vor allem auch für Fotografen ein beliebtes Objekt, zumal er im Prachtkleid auch wirklich gut aussieht.
Wieder mal war ich bei den Feuersalamandern und ich habe wahrscheinlich genau den richtigen Tag erwischt, aller 1-2 Meter lag mindestens einer im Bach. Es sind die Weibchen, die zum laichen in die Bäche kommen. Leider breitet sich seit ein paar Jahren der Salamanderfresser“-Pilz, aus, im Harz ist er noch nicht aufgetreten. Auch wir Naturfotografen können etwas gegen die Ausbreitung tun, indem wir Stiefel und Stative nach der Benutzung gründlich reinigen.