Yukon/Alaska 2023

Freitag, 22. September 2023 von Wolfram

Im Spätsommer 2023 erfüllten wir uns einen Traum – eine Reise mit dem Truckcamper durch Yukon und Alaska. Gestartet sind wir in Whitehorse (Yukon/Canada), dort übernahmen wir unseren Camper. Zuerst ging es in Richtung Süden nach Haines in Alaska, dort konnten wir an einem Fluß Bären und Weißkopfseeadler beim Lachsfischen beobachten. Danach fuhren wir am Kluane Nationalpark mit den höchsten Bergen Kanadas vorbei in Richtung Anchorage, von dort an die Küste nach Seward. Hier konnten wir auf einer Schiffsfahrt Gletscher, Seelöwen, Wale und viele Wasservögel sehen. Noch besser gefiel es uns in Homer, auch an der Küste gelegen. Unser Campgrund fanden wir direkt am Meer, überall konnten wir Seeotter, Seelöwen und interessante Wasservögel beobachten. Unser nächstes Ziel war der gewaltige Denali Nationalpark mit dem höchsten Berg der USA. Leider regnete es schon seit Tagen und wir konnten viele Berge nur erahnen. Aber an einem Morgen zeigte sich der Gipfel kurz ohne Wolken – sehr beeindruckend. Im Nationalpark sahen wir viele Elche, auch Pikas, arktische Ziesel und Schneehühner konnten wir beobachten. Danach ging es über den herrlichen, aber auch einsamen Denali Highway weiter, leider weiterhin im Regen. Teilweise kam uns stundenlang kein Auto entgegen. Anschließend wollten wir noch nach Dawson, leider war der Grenzübergang Kanada/USA geschlossen und wir erkundeten noch andere schöne Landschaften, unter anderen den Aishihik-See und den beeindruckenden Yukon in Carmack.

Was uns sehr gefallen hat war die Freiheit, unseren Platz für die Nacht an den schönsten Stellen auszusuchen. Wir genossen die Lagerfeuer an einsamen Seen und Flüssen. Die Stille und auch die unberührte Landschaft waren sehr beeindruckend.

Hier unsere Reiseroute, insgesamt waren es 4700 km:

Fahrt im Denali NP
Fahrt auf der Aishihik Lake Road
Bären in Haines

Mein Wasserversteck im Garten

Sonntag, 02. Juli 2023 von Wolfram

Seit Anfang 2022 begann ich mich nach einem geeigneten Garten umzuschauen, in dem ich ein Wasserversteck, oder englisch „drinking hide“ bauen konnte. Durch einen Zufall wurde ich dann Mitte 2022 fündig – ein Garten in Löbejün, verwildert, praktisch keine Nachbarn, am Ortsrand. Ich begann mir ein Becken mit einer Wasserfläche von 1 qm zu bauen. Davor ein Tarnzelt, 2 Tage warten – und es war sofort einiges los. Von Juli bis September kamen 26 Vogelarten zum Wasserversteck, unter anderem Sperber, Grünspecht, Neuntöter und Trauerschnäpper. Für mich ein voller Erfolg.

Über den Winter baute ich mir eine feste Hütte (aus OSB-Platten, 2,50 x 1,60) und ein vergrößertes Becken, jetzt 2 x 1 m. Damit passt auch bei größeren Vögeln die Spiegelung aufs Bild. Damit hoffe ich jetzt

im Sommer 2023 auf ähnlichen Erfolg.

Hier ein paar Bilder, die an dieser Stelle entstanden:

7. Platz beim Wettbewerb „GDT Naturfotograf des Jahres 2022“

Mittwoch, 13. April 2022 von Wolfram

Über 6.400 Bilder wurden von 405 GDT-Mitgliedern in 6 verschiedenen Katgorien beim Wettbewerb „GDT Naturfotograf des Jahres 2022“ eingereicht, mein Bild kam in die letzte Auswahlrunde und erreichte dort Platz 7.

Hier die Siegerbilder aller Kategorien.

Photographers_Branding_GNJ_2022-alle_Kategorien6

 

Eistaucher im Prachtkleid

Donnerstag, 29. Juli 2021 von Wolfram

Einige Wochen im Sommer 2021 hielt sich ein Eistaucher am Raßnitzer See auf. Normalerweise ist er um die Zeit in seinen Brutgebieten in der Aktis anzutreffen, warum er sich in unsere Gefilde verrirrt hat, ist unklar. Er zeigte wenig Scheu und war vor allem auch für Fotografen ein beliebtes Objekt, zumal er im Prachtkleid auch wirklich gut aussieht.

Feuersalamander im Harz

Dienstag, 20. April 2021 von Wolfram

Wieder mal war ich bei den Feuersalamandern und ich habe wahrscheinlich genau den richtigen Tag erwischt, aller 1-2 Meter lag mindestens einer im Bach. Es sind die Weibchen, die zum laichen in die Bäche kommen. Leider breitet sich seit ein paar Jahren der Salamanderfresser“-Pilz, aus, im Harz ist er noch nicht aufgetreten. Auch wir Naturfotografen können etwas gegen die Ausbreitung tun, indem wir Stiefel und Stative nach der Benutzung gründlich reinigen.